"M8 nach Eisenstadt fährt ein, bitte Vorsicht." Die Stimme aus den Lautsprechern drang hallend durch den ganzen Bahnhof. Sylvia trat mit nachdenklichem Blick einen Schritt zurück und wartete bis die Schwebebahn vollkommen zum Stillstand gekommen war.
Spätherbstliche Sonnenstrahlen drangen durch die putzmittelverschmierten Fenster und tauchten die äußerste der drei Pultreihen in helles, warmes Licht.
Es war ein verregneter Morgen in dem kleinen, einsam gelegenen Dorf. Die Straßen waren menschenleer, Nebel zog unweit über den Hausdächern dahin und die Blätter der Bäume, die auf den kleinen Grünstreifen am Straßenrand gepflanzt worden waren, tanzten wild im Wind.